Ausstellungen / Events / Publikationen der letzten Jahre
Feb. 2022 Kunst-Beitrag im Magazin „Faszination Bibel“
Juni 2021 Ausstellung mit Führung für Ref. Kirchgemeinde Seon
Nov. 2020 Skulpturen-Gottesdienst in der Ref. Kirche Dietikon
Okt. 2020 Mitwirkung an der Orgelnacht Dietikon
Okt./Nov. 2020 Ausstellung in Ref. Kirche Dietikon
Nov. 2019 Skulpturen-Gottesdienst in Evang. Kirche Langrickenbach
Aug. 2019 Ausstellung mit Führung für Seetal-Chile (Chrischona) Seon
Juli 2019 Kunst-Event „Memento Mori“, Kunstschule Winterthur, Ausstellung mit Führung zusammen mit Bildhauerin Nicole
Nydegger, mit Klavierimprovisationen von Daniel Weber und Performance der Tanz-Fabrik Winterthur.
März 2019 Ausstellung mit Führungen zur Passionszeit, zusammen mit Bildhauerin Nicole Nydegger, Evang. Kirche Weinfelden
Dez. 2018 Weihnachts-Ausstellung mit Führungen, zusammen mit Bildhauerin Nicole Nydegger, Kunstschule Winterthur
Sept. 2018 Führungen im Atelier-Garten Weinfelden
Juli 2018 Führungen im Atelier-Garten für Ref. Kirchgemeinde Männedorf
Nov. 2017 Skulpturen-Gottesdienst, Evang. Kirche Weinfelden
Sept. 2016 Ausstellung zusammen mit anderen KünstlerInnen, Ref. Kirche Altstetten, Zürich
Mai 2016 Skulpturen-Gottesdienst, Ref. Kirchgemeinden Uetikon am See/Meilen
Juni/Sept 2015 Führungen im Atelier-Garten für Ref. Kirchgemeinde Uetikon am See
Juli 2009 3-wöchiger Workshop „Steinbildhauen“ der Ref. Kirchgemeinde Uetikon am See - Anfertigung einer Skulptur
Nov. 2008 Workshop „Steinbildhauen“ für KonfirmandInnen, Ref. Kirchgemeinde Uetikon am See
‚Intuition ist ein Geschenk – der denkende Verstand ein treuer Diener’
Dieser Ausspruch Albert Einsteins könnte auch dem neuen reformierten Weinfelder Pfarrer und Steinbildhauer Daniel Bühler-Koch zugeschrieben werden. Denn das Bauchgefühl – so unsere Definition des Wortes Intuition – leitet ihn sicher im Umgang mit Gott und der Welt. Diese, seine innere Kraft, überträgt sich wohltuend auf die Menschen, sei es im täglichen Leben, sei es in den Stunden gemeinsamer Besinnlichkeit.
Daniel Bühler berührt, er spricht die Sprache seiner Zuhörer. Die Bilder, welche er mit seinen Worten entstehen lässt, sind ebenso begreifbar wie seine Skulpturen. Er lädt die Menschen dazu ein, diese anzufassen und dadurch ihre Symbolik zu erkennen. Beziehungsarbeit sei übrigens etwas vom Schönsten in seinem Beruf, der ihm Berufung ist, sagt er. Das gegenseitige Geben und Nehmen sei befruchtend für beide Seiten.
Der Leitspruch der alten Mönche ‚ora et labora’ - bete und arbeite - sei wegweisend für sein Schaffen. Im Bibelstudium und Gebet lasse er sich von Gottes Wort inspirieren,
um danach Wege der künstlerischen Umsetzung zu finden. Sein Hauptanliegen ist es denn auch, dem modernen Menschen geistige Schätze des Christentums mit bildhauerischen Mitteln auf ungewohnte, erfrischende Art näher zu bringen, ihn zu ermutigen, eigene Schätze zu bergen.
Marianne Marty
Was sich relativ kompliziert liest, ist schlicht und einfach eine Gabe, eine Begabung, und es ist nicht seine einzige, denn Daniel Bühler war ursprünglich Bildhauer. Vor seinem Theologiestudium liess er sich in der Kunst des Skulpturierens ausbilden.
Das Material, der Stein, faszinierte ihn weiter, und so verbrachte er ein Jahr im italienischen Marina di Pietra Santa, nahe Carrara, wo er mithalf, mittelalterliche Kirchen zu renovieren. Der Umgang mit Hammer und Meissel sei immer wieder eine Gratwanderung, und für ein gutes Resultat sei sowohl Feingefühl als auch Entschlossenheit notwendig.
Theorie und Praxis
Diese reiche Erfahrung kommt ihm heute in seiner Arbeit mit den Menschen zugute. Die Bildhauerei schaffe Neues, indem etwas abgetragen werde, sagt er. Begreifen im übertragenen Sinn sei der Schlüssel dazu. In seiner Arbeit sei der Bezug von Theorie und Praxis, Gedanken und Handarbeit zentral.
Und so stand am Reformations-Sonntag In seiner Predigt eine seiner sinnbildlichen Arbeiten im Mittelpunkt: eine überdimensionale Perle aus weissem Marmor.
Mit freundlicher Genehmigung des Weinfelder Anzeigers
Marianne Marty.